Vorlage - SGM/2022/095-02  

Dem Verbindungsbau zwischen Haus 1 und Haus 2 wird wie in der Anlage dargestellt zugestimmt.

Dem Neubau der Bühne im Rathauspark wird wie in der Anlage dargestellt zugestimmt.

Im Rathauspark soll zur Attraktivitätssteigerung die Bühne erneuert werden und der Verbindungsbau zwischen den beiden Gebäuden 1 + 2 ebenfalls durch einen Neubau ersetzt werden.

Die Bühne soll zukünftig für kulturelle Veranstaltungen, z.B. über den Kulturverein mit Live Musik, Aufführungen etc. und auch als Traupavillon genutzt werden. Diese Vorgaben benötigten gewisse Ausstattungsmerkmale, wie ein Mindestmaß an technischer Ausstattung, eine Mindest-Raumhöhe, ein Stuhllager, sowie die Verschließbarkeit der Bühne, um Vandalismus vorzubeugen. Zusammen unter Einbeziehung des Denkmalamtes wurde sich für eine verspiegelte Fassade und ein Gründach entschieden. Die Fassade nimmt dann die Umgebung des Parks auf, so dass sich das Grün widerspiegelt.

Gleichzeitig soll der Verbindungsgang zwischen den beiden denkmalgeschützten Fachwerkgebäuden erneuert werden.

Der Glasgang ist in seiner Substanz mittlerweile abgängig und wird immer wieder provisorisch abgedichtet, um ein eindringendes Regenwasser fernzuhalten. Im Sommer heizt sich der Zwischengang extrem auf und im Winter wird unnötig viel Energie für die Beheizung verbraucht.

Des Weiteren sollen in dem Zwischengang Toiletten, einschließlich eines behindertengerechten WC´s und eine kleine Teeküche entstehen. Die Anzahl der WC´s im Rathaus ist für die Mitarbeitenden schon lange nicht mehr ausreichend. Die WC´s und die Teeküche sollen jedoch auch von der Parkseite aus zugänglich sein und für kulturelle Veranstaltungen, sowie Trauungen genutzt werden. Das Rathaus kann dann bei Veranstaltungen, im Gegensatz zu heute, komplett verschlossen bleiben. Auch der behindertengerechte Zugang von Haus 2 zu Haus 1 wird dann den gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Der Zwischentrakt soll zur Parkseite ebenfalls verspiegelt werden und über ein Gründach verfügen, damit das Design der Bühne wieder aufgenommen wird und die beiden Neubauten gut miteinander harmonieren.

Angefügt dieser Vorlage ist eine Kostenberechnung, welche allerdings auch noch die Kosten für die äußere Fassadensanierung am Giebel des Haus 1 auf der Nordseite beinhaltet.

Die Gesamtmaßnahme soll mit zwei Förderprogrammen (KulturInvest 2024 und Dorfregion Meinersen) umgesetzt werden.

Für das Förderprogramm KulturInvest 2024 ist bis zum 14.06.2024 eine Interessenbekundung online bei der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) einzureichen. Diese Förderung verspricht einen Zuschuss von bis zu 50 %. Aufgrund des mehrstufigen Verfahrens ist Anfang 2025, bei erster positiver Entscheidung des Bundeshaushaltsausschuss, mit einer Projektpräsentation zu rechnen.

Des Weiteren werden zwei Anträge über die Dorfregion Meinersen für das Jahr 2025 (Antragsstichtag 30.09.24) gestellt. Hier sollen 250.000 € für das Haus 1 (Gesamtkosten 3 Mio. €) sowie 500.000 € (Gesamtkosten 1,57 Mio. €) für die Rathausbühne und den Gang eingeworben werden.

Geplante Finanzierung