Vorlage - SGM/2010/012  

Für die Maßnahme „Sanierung der Sanitäranlagen in der Sporthalle der Grundschule Leiferde“ werden gemäß § 89 NGO Haushaltsmittel in Höhe von 52.000,00 € außerplanmäßig zur Verfügung gestellt.

Im Rahmen der Umsetzung der Maßnahmen für das Konjunkturpaket II wurden für die Maßnahme „Sanierung der Sanitäranlagen in der Sporthalle der Grundschule Leiferde“ Haushaltsmittel in Höhe von 55.800,00 € eingeplant. Die entsprechende Förderung des Landes aus dem Konjunkturpaket II ist mit 49.860,00 €, der Eigenanteil der Samtgemeinde Meinersen mit 5.540,00 € festgelegt.

Grundlage für die Beantragung der Maßnahme „Sanierung der Sanitäranlagen in der Sporthalle der Grundschule Leiferde" war die Sanierung der Dusch- und WC-Räume in der Sporthalle der Grundschule Leiferde (Kostenansatz 55.380,00 € brutto).

Zu Beginn der Planungs- und Umsetzungsphase wurde im Rahmen einer Begehung in Absprache mit dem Bauamt festgelegt, aufgrund des Alters des Gebäudes vorsorglich auch die Schmutzwasserleitungen auf deren Zustand zu untersuchen.

Diese Rohruntersuchung der Hauptleitung wurde am 06.04.2010 von der Fa. Veolia per Videountersuchung durchgeführt. Dabei wurde festgestellt, dass alle Leitungen unterhalb der Bodenplatte verlegt sind und Wurzeleinwüchse, Lageabweichungen und Rissbildungen aufweisen und teilweise undicht sind (Bericht liegt vor). Im Zuge der Sanierungsarbeiten sollte daher eine Neuverlegung der Schmutzwasserleitungen erfolgen.

Für diese notwendigen Arbeiten entstehen Mehrkosten von ca. 52.000,00 € brutto, einschließlich aller Nebenarbeiten wie der Wiederherstellung der Außenanlagen.

Eine weitere Förderung der Mehrkosten aus dem Konjunkturpaket II ist nicht mehr möglich, zumal die Samtgemeinde Meinersen ihr Förderbudget bereits im Rahmen der gesamten Antragstellung in 2009 ausgeschöpft hat.

Die Verwaltung schlägt daher vor, im Zuge der Sanierung der Sanitäranlagen auch die veralteten und teilweise undichten Rohrleitungen nicht mehr zu nutzen und eine neue Rohrleitung zu verlegen. Das hätte auch den Vorteil, dass die Rohrleitungen nicht mehr unterhalb der Bodenplatte liegen und somit jederzeit zugänglich wären.

Eine Ausschreibung der Maßnahme ist noch nicht erfolgt.

Die finanziellen Auswirkungen werden bei der Beschlussfassung über die Auftragsvergabe dargestellt.